Ein gelber Brief ist eigentlich schon viel zu spät, um als Schuldner zu reagieren. Denn es sind bis dato zu viele Kosten inklusive des Mahnbescheids oder Vollstreckungsbescheid auf einen Schuldner zugekommen, die die ohnehin finanziell prekäre Lage nochmals anspannen. Eigentlich muss daher vor gelbe Briefe mit Inkasso-Unternehmen etc. bereits kommuniziert werden, aber leider ist es nicht selten so, dass die Schuldner zu ängstlich sind, sich schämen und einfach nur den Kopf in den Sand stecken. Deswegen ist ein gelber Brief aber der letzte Schuss vorm sogenannten Bug, um endlich das Ruder umzureißen.
Ein gelber Brief ist im Übrigen nicht nur entweder der Mahnbescheid oder schon der Vollstreckungsbescheid, sondern auch die große Gefahr, dass das gesamte Leben entgleitet. Was viele nicht wissen, ist, dass gelbe Briefe weitreichende Folgen mit sich bringen können, die unbedingt in Erfahrung zu bringen sind. Denn diese sollten wachrütteln und spätestens jetzt dazu aufrufen, auf jegliche gelbe Briefe oder bestenfalls schon weit vor diesen zu reagieren und seine Schuldensituation kämpfend anzunehmen.
Das sind schwere Folgen, die ein gelber Brief mit sich bringen kann und wer kann dies schon wollen? Deswegen ist es umso wichtiger, die Forderungen in Briefen im Vorfeld auf ihre Gültigkeit zu prüfen und nach Lösungen zu suchen. Möglicherweise sind kleine Ratenzahlungen denkbar? Wenn es keinen Ausweg gibt, ist vielleicht auch schon weit vor den Zinsen, der Mahnbescheide und Vollstreckungskosten sinnvoll, mit der Schuldnerberatung in Kontakt zu treten. Doch jetzt dürfte erst einmal so manchen ein Stein vom Herzen gefallen sein und jeder weiß, dass mehr als 20 Millionen Deutsche verschuldet sind, aber dies noch lange nicht schlimm oder peinlich ist. Jetzt kann jeder Schuldner die Problematik angehen, die Briefe wieder öffnen und vor allem rechtzeitig reagieren!
Es gilt das gängige Widerrufsrecht von 14-Tagen. In dieser Zeit muss der Widerspruch bereits beim Gericht eingehen, um eine weitere Klärung zu erhalten. Nur ein Tag Verzögerung führt dazu, dass der Gläubiger den Vollstreckungsbescheid lossenden lassen kann. Klicken Sie hier, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
Ein gelber Brief bedeutet, dass ein Gläubiger beim Amtsgericht seine Forderungen gegenüber den Schuldner per gerichtliches Mahnverfahren geltend machen möchte. Ziel ist es, entweder innerhalb des Mahnbescheids zur endgültigen Klärung zu kommen oder anschließend mithilfe des Vollstreckungsbescheids einen sogenannten Titel zu vollstrecken, der die 30-jährigen garantierten Schulden verfestigt. Das bedeutet, dass ein Gläubiger 30 Jahre lang diese Schulden einklagen kann!
Nein, Gerichte prüfen nicht, ob die Schulden darin wirklich korrekt sind. Auch werden die Zinsen nicht geprüft. Das bedeutet, jeder Gläubiger kann ein solches Mahnverfahren per Gericht online beantragen, welches nach wenigen Tagen voll automatisiert, aber höchst offiziell dem Schuldner zugeschickt wird. Wenn eine Forderung somit aus irgendwelchen Gründen nicht korrekt ist, seien es überzogene Zinsen, falsche Summen usw. bitte sofort widersprechen!