Gesunde Ernährung durch Reduzierung von Zusatzstoffen

Eine gesunde Ernährung bedeutet, sich viel Zeit zu nehmen. Nicht nur für die Zusammenstellung der Inhalte, die ausgewogen und vielfältig sein sollten, sondern auch um zu lernen, welche Zusatzstoffe unbedenklich sind und welche besser vermieden werden sollten. Nicht alle Zusatzstoffe, die erlaubt sind, tun unserem Körper auch gut. Wer sehr viel selbst kocht und backt und dabei reine Zutaten verwendet, ist meist auf der sicheren Seite. Wie können Zusatzstoffe vermieden werden?

Zusatzstoffe für eine gesunde Ernährung vermeiden

Um sich möglichst gesund zu ernähren, sollte auf Fertigprodukte verzichtet werden, denn Fertigprodukte enthalten oft Zusätze, die unserem Organismus auf Dauer schaden. Dabei ist es gar nicht schwer, diese zu minimieren. Abgepacktes Brot in Tüten oder gar Toastbrot muss nicht sein. Wer Brot selber backen kann, hat schon mal einen großen Vorteil, denn Brot enthält eigentlich nur sehr wenige Zutaten. Brot selber backen ist auch gar nicht so schwer, wie es sich anhört. Oft wird dafür nur Mehl, Wasser, Salz und Hefe gebraucht. Zusätze wie Honig oder ein gutes Brotgewürz geben Extrageschmack und wenn es ganz professionell werden soll, wird Sauerteig verwendet. Wichtig ist die Zugabe von Wasser oder Eiswürfeln beim Backvorgang, damit das Brot eine schöne Kruste bekommt. Auch auf fertig zusammengemischte Gemüsemischungen mit Soße kann verzichtet werden, denn gerade Gemüse kann sehr gut frisch zubereitet werden und schmeckt dann auch besser.

Auf welche Zusatzstoffe sollte verzichtet werden?

Zusatzstoffe, die mit einem „E“ deklariert sind, sollten in der Regel besser vermieden werden. Allerdings gilt das nicht für alle, und so ist es schwierig, eine vernünftige Übersicht zu bekommen. Angeblich können diese Zusatzstoffe Allergien und Krankheiten auslösen. Doch wofür steht eigentlich das „E“? „E“ bedeutet im Grunde nichts anderes, als dass diese Lebensmittelzusätze in Europa zugelassen sind, das „E“ steht dabei für „Europa“. Über 300 verschiedene Lebensmittelzusätze mit der Bezeichnung „E“ sind heute zugelassen und müssen auf den Verpackungen deklariert werden. Aber warum überhaupt Lebensmittelzusätze? Warum sind sie nötig?

  • Antioxidationsmittel verhindern, dass Fette ranzig werden und sie verlängern außerdem die Haltbarkeit „Oxidation“ heißt der Vorgang, wenn Stoffe mit Sauerstoff reagieren, was durch das Antioxidationsmittel verhindert, bzw. verzögert werden soll.
  • Emulgatoren verbinden Stoffe miteinander, die sonst wie Öl und Wasser keine Verbindung eingehen würden.
  • Farbstoffe werden immer dann eingesetzt, wenn die eigentliche Farbe des Lebensmittels entweder nicht ansprechend genug oder schlicht ungesund aussieht. Viele Wurstsorten zum Beispiel wären eigentlich grau – niemand würde sie kaufen, denn vor grauer Wurst würden wir uns ekeln.
  • Verdickungsmittel stärken die Konsistenz und verhindern das Flüssigwerden von Puddings und Cremes.
  • Geschmacksverstärker finden sich vor allem in Fertiggerichten, die einen suppenähnlichen Geschmack haben.
  • Um Konservierungsstoffe kommen viele abgepackte Lebensmittel nicht herum, da die Haltbarkeit sonst viel zu schnell ablaufen würde.
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