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Hand haelt frisches Brot mit Nuesse auf dunkler bemehlter Arbeitsflaeche – Nussbrot selber backen mit Charakter.

Brot selber backen

Brot ist mehr als ein Grundnahrungsmittel – es ist ein Stück Handwerk. Wer sein Brot selbst backt, kontrolliert nicht nur die Zutaten, sondern eröffnet sich ein völlig neues Geschmackserlebnis. Besonders spannend wird es, wenn Nüsse ins Spiel kommen. Sie sorgen für Textur, Aroma und gesunde Inhaltsstoffe – und machen jedes Laib zu einem Unikat. Dieser Beitrag zeigt, worauf es beim Backen mit Nüssen ankommt, welche Sorten sich eignen und wie du dein eigenes Nussbrot ganz einfach hinbekommst.


Warum selbst gebackenes Brot besser ist

Industrielles Brot ist oft voller Zusatzstoffe, überbacken und trotzdem geschmacklich flach. Beim Selberbacken hast du die volle Kontrolle über die Zutaten. Du bestimmst:

  • die Mehlmischung,

  • den Flüssigkeitsanteil,

  • die Gehzeit – und vor allem:

  • welche hochwertigen Produkte du hinzufügst, z. B. Nüsse.

Gerade letztere bringen nicht nur Geschmack ins Brot, sondern punkten auch mit Ballaststoffen, Proteinen und gesunden Fetten. Wer Walnüsse, Haselnüsse oder Mandeln in den Teig gibt, bekommt ein Brot, das sättigt und lange frisch bleibt.

Hausgemachter Brotteig mit Nuesse wird im Sonnenlicht mit Mehl bestaeubt – natuerliches Backen mit Nuesse.

Welche Nüsse eignen sich für Brot?

Nicht jede Nuss passt in jedes Brot. Entscheidend ist, wie stark das Grundaroma ist und wie die Nüsse verarbeitet wurden. Hier eine kompakte Übersicht:

NussartEigenschaften im Brot
Walnüsseleicht bitter, perfekt zu Roggen oder Vollkorn
Haselnüssenussig-süß, ideal für Weizenmischungen und kräftige Teige
Mandelnmild und buttrig, gut für helle, weiche Brote
Cashewszart, wenig dominant, passend für feines Frühstücksbrot
Pekannüssesüßlich und aromatisch, gut kombinierbar mit Honig
Paranüssehoher Fettanteil, vorsichtig dosieren, eher exotisch

Tipp: Ganze Nüsse vorher leicht anrösten – das intensiviert das Aroma deutlich.

Die richtige Technik: So backst du mit Nüssen

Damit dein Brot nicht nur schmeckt, sondern auch gelingt, kommt es auf die richtige Verarbeitung an:

  1. Nüsse grob hacken – so lassen sie sich besser im Teig verteilen.

  2. Einweichen oder rösten? – Rösten bringt Aroma, Einweichen sorgt für bessere Teigbindung.

  3. Erst gegen Ende des Knetens zugeben – sonst wird der Teig ungleichmäßig oder fettig.

  4. Mit Mehl bestäuben – das verhindert, dass Nüsse auf den Boden sinken.

Die Teigführung bleibt gleich – ob Sauerteig oder Hefe, du kannst deine Nüsse fast überall einsetzen.

Was passt zu Nussbrot?

Nussbrot ist ein echtes Multitalent. Es passt sowohl zu herzhaften als auch zu süßen Belägen. Hier einige Vorschläge:

KombinationWarum sie passt
Ziegenkäse & Honigsüß-herzhaft mit Crunch durch die Nüsse
Avocado & grobes Meersalzcremig, nussig, salzig – perfektes Trio
Butter & Marmeladeeinfache Zutaten, aber auf Nussbrot ein Hochgenuss
Hummus & geröstetes Gemüsepflanzlich und sättigend, ideal für Lunch oder Picknick

Wann lohnt sich Nussbrot besonders?

Wenn du:

  • deine Ernährung mit mehr Ballaststoffen anreichern willst,

  • auf Zucker verzichten, aber nicht auf Geschmack,

  • Gästen ein Brot servieren willst, das Eindruck macht,

  • oder einfach Abwechslung beim Frühstück suchst –
    dann ist ein Brot mit Nüssen genau das Richtige.

Gerade in der kalten Jahreszeit ist Nussbrot ein echtes Komfort-Food: sättigend, aromatisch und dabei voller Nährstoffe.

Fehler, die du vermeiden solltest

Auch wenn Brotbacken keine Raketenwissenschaft ist – mit Nüssen können sich Fehler einschleichen. Hier die häufigsten und wie du sie vermeidest:

TippVermeiden
Nüsse immer gut zerkleinernGanze Nüsse drücken Teig auseinander
Teig nicht überwürzenNüsse bringen schon eigenes Aroma
Keine öligen Nüsse verwendenZu viel Fett stört die Teigstruktur
Backzeit anpassenNüsse beschleunigen das Bräunen, daher ggf. abdecken

So lagerst du Nussbrot richtig

Nussbrot bleibt länger saftig, muss aber dennoch richtig gelagert werden:

  • Am besten: In einem sauberen Brottopf aus Ton oder einer Stofftüte.

  • Nicht geeignet: Plastik – darin schwitzt das Brot und wird schnell schimmelig.

  • Tipp für Vielbäcker: Portionsweise einfrieren – bei 160 °C kurz aufbacken und es schmeckt wie frisch.

Vollkornbrot mit ganzen Haselnuesse aufgeschnitten – gesundes Nussbrot selbst backen mit Nuesse.

Checkliste: Alles, was du für Nussbrot brauchst

✔️ Erledigt?Was du brauchst
500 g Mehl (Weizen, Dinkel oder Roggen)
1 Würfel frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
300 ml lauwarmes Wasser
1 TL Salz
1 EL Honig oder Agavendicksaft (für die Hefenahrung)
100–150 g Nüsse nach Wahl (Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln etc.)
1 EL Pflanzenöl (optional, für mehr Saftigkeit)
Küchenwaage und Messbecher
Große Rührschüssel
Holzlöffel oder Teigspatel
Backpapier oder bemehltes Gärkörbchen
Backofen mit Ober-/Unterhitze
Ofenfeste Schale mit Wasser (für knusprige Kruste)

Tipp: Wenn du mehrere Mehlsorten verwendest, achte auf die Wasseraufnahme. Vollkorn braucht mehr Flüssigkeit als Weißmehl.

Gutes Brot ist kein Zufall

Selber backen macht unabhängig – und mit Nüssen wird jedes Brot zu einem kleinen Kunstwerk. Es ist kein großer Aufwand, aber der Effekt ist enorm: besserer Geschmack, bessere Inhaltsstoffe, mehr Kontrolle. Wer einmal Nussbrot selbst gebacken hat, kauft nie wieder das labbrige Supermarkt-Regal leer.

Bildnachweis: Adobe Stock/ Alexander Raths, ATTAKIT, Birgit Puck

glutenfreies_brot

Für Menschen mit Glutenintoleranz: Glutenfreies Brot

An Brot herrscht in Deutschland eine große Vielfalt. Brot kann in den verschiedensten Sorten in der Bäckerei oder im Supermarkt gekauft werden. Des Weiteren kann mithilfe von Brotautomaten oder anderen Utensilien ein Brot nach Belieben auch selbst gebacken werden. Allerdings enthalten viele Brotsorten Gluten. Gluten wird als Geliermittel, Stabilisator, Aromastoff, Farbstoff und Verdickungsmittel in der Industrie genutzt. Gluten dient als Geschmacksträger und Bindemittel auch in Brot und Brötchen. Durch die, auch als Klebereiweiß bezeichnete Substanz, werden Brot und Brötchen schnittfähigund fallen nicht auseinander.

Das Klebereiweiß besteht aus einem Proteingemisch und kann sogar in Kosmetikprodukten, Medikamenten und Zahnpasta vorhanden sein. Doch nicht jeder Mensch verträgt Gluten oder möchte Gluten im Essen oder in der Kosmetik haben. Menschen mit Glutenintoleranz sollten ganz auf das Klebereiweiß verzichten und auf glutenfreies Essen wie beispielsweise glutenfreies Brot umsteigen.

Glutenfreies Brot – worauf zu achten ist

glutenfreies_brotGluten wird nicht nur für industrielle Zwecke verwendet und als Proteingemisch in Lebensmittelzubereitungen gegeben. Die Substanz kommt auch als natürlicher Eiweißbestandteil vor und ist beispielsweise in den Getreidesorten Dinkel, Hafer, Roggen, Weizen und Gerste zu finden. Menschen, die unter Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) leiden, müssen zu anderen Bindemitteln greifen und beispielsweise glutenfreies Brot selbst herstellen. Es gibt aber auch Bäckereien, die glutenfreies Brot anbieten. Im Supermarkt sollten Gluten und andere Substanzen, die für Allergien und Unverträglichkeiten bekannt sind, in einem Lebensmittel ausgewiesen sein. Wenn Sie sicher sein möchten, dass kein Gluten im Brot ist, dann können Sie ein Brot auch selbst backen. Im Internet finden sich zahlreiche Rezepte, mit denen Sie ein leckeres Brot zaubern können.

Glutenfreies Brot – es gibt Alternativen zu glutenhaltigen Mehlsorten

Gluten ist in Weizen-, Dinkel- und Roggenmehl enthalten und sorgt in einem Teig für Elastizität und Bindung. Ohne ein gutes Bindemittel wie Gluten, wird ein Brot brüchig. Um eine glutenfreies Brot zu backen, muss also ein alternatives Bindemittel her. Dinkel-, Roggen- und Weizenmehl lassen sich nicht zu 100 % durch sogenannte glutenfreie Mehle ersetzen, es können aber Zusätze unter den Teig gemengt werden, die zusätzlich für eine gute Bindung sorgen. Glutenfreie Mehlsorten sind beispielsweise Mandelmehl, Sojamehl und Buchweizenmehl. Es kann auch ein Produkt aus der Zwerghirse, das sogenannte Teffmehl verwendet werden.

Die Mehle sollten generell mit einer stärkehaltigen Komponente gemischt werden und der Teig sollte zusätzlich mit Leinsamen, Johannisbrotkernmehl oder Chiasamen gemischt werden. Letztere können für eine bessere Teigbindung sorgen. Stärkehaltige Mehle sind beispielsweise Reis- und Kartoffelmehl. Es kann zum Mischen mit glutenfreienMehlsorten auch Maisstärke genutzt werden. Sie finden im Netz passende Rezepte zu vielen Mehlsorten und können ein glutenfreies Brot selbst backen. Im Internet finden Sie zudem Hinweise, wo Sie Teffmehl und andere glutenfreie Mehlsorten erwerben können. Sie werden noch weitere Informationen zu ähnlichen Produkten rund ums Thema Essen & Trinken finden. Ein besonders feines Produkt ist der Dom Perignon. Ein anderes Produkt, welches Sie bei dem Anbieter erwerben können ist der Rasendünger. Lesen Sie hier mehr.